-MIRKOS ABENTEUERREISEN IN DIE ZEIT- -02-

mirko-051F 51… Mirko ist in der Urzeit. Obwohl die Erde etwa 5000 Millionen Jahre alt ist, tauchte unser
bisher ältester Vorfahre erst vor 14 Millionen Jahren auf. Zu seiner Zeit waren die Saurier bereits
ausgestorben. Sie lebten ca. 225 bis 65 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung.

mirko-052F 52… Mirko wird von einem Säbelzahntiger (Machairodus) gejagt. Die ersten Säbelzahntiger
lebtenbereits 25 Millionen Jahren. Sie waren gierige Räuber mit gewaltigen Fangzähnen.
Der Säbelzahntiger war wesentlich größer als unsere heutigen Raubkatzen.

mirko-053F 53… Bei dieser laut brüllenden Horde handelt es sich um Neandertaler. Die Neandertaler
lebten vor 70 000 bis 35 000 Jahren. Sie waren kräftig gebaut, aber nur 1,50 Meter groß.
Sie lebten in höhlen in der Nähe von Flüssen und waren Jäger und Sammler.


mirko-054F 54… Kannibalen sind Menschenfresser. Die Neandertaler lebten vom Jagen und
Früchtesammeln. Wissenschaftler fanden jedoch Beweise dafür, dass einige Horden
auch ihre Artgenossen anfielen und verzehrten.


mirko-055F 55… Mirko ist in der Sahara, der größten Wüste der Erde, gelandet. Sie ist neun Millionen
Quadratkilometer groß. Damit ist sie etwa 26 Mal so groß wie die Fläche Deutschlands.
Die Sahara erstreckt sich von der afrikanischen Atlantikküste bis zum Roten Meer.
Sie hat von Ost nach West eine Länge von bis zu 5500 Kilometer und von Nord nach Süd
bis zu 2000 Kilometer. Die Sahara besteht größtenteils aus Stein-, Fels- und Geröllwüsten.
Nur etwa 20 Prozent sind reine Sandwüste.


mirko-056F 56… Mirko ist bei den Tuareg. Die Tuareg, früher auch „die Ritter der Wüste“ genannt, gehören zu
den Berbervölkern. Ihre Siedlungsgebiete sind die Sahara und die Sahelzone. Heute leben noch etwa
1 Million Tuareg in Mali, Algerien, Niger, Libyen, Burkina Faso, Mauretanien und Marokko. Sie
besitzen eine eigene Schrift, das Tifinagh, nennen sich selbst Targi, und ihre Sprache ist Tamasheq. Jahrhundertelang lebten sie als Nomaden. Sie trieben Handel in ganz Nordafrika und waren
auch als Karawanenräuber sehr gefürchtet.


mirko-057F 57… Heinrich Barth (1821-1865) war ein deutscher Afrikaforscher und Wissenschaftler. Obwohl er
bei seinen Reisen mehrfach in lebensgefährliche Situationen geriet, sind seine Reisebücher weniger Abenteuerberichte als vielmehr wissenschaftliche Reisebeschreibungen über Kultur, Geschichte und
Völker, denen er begegnete. Heinrich Barth gilt heute nicht nur als Pionier der Afrikaforschung,
sondern auch als einer der wenigen Forschungsreisenden des 19. Jahrhunderts, die den
Afrikanern unvoreingenommen begegneten.


mirko-058F 58… Heinrich Barth ist auf dem Weg nach Timbuktu, der legendären Stadt am Ufer des Niger
(4.184 km lang). Als Knotenpunkt vieler Salz- und Sklavenkarawanen wurde diese
Oase am Rande der Wüste zum Zentrum des Transsaharahandels. Heinrich Barth hielt sich
unter dem Schutz des obersten Korangelehrten der Stadt, Sidi Ahmad al-Baqqai, fast ein halbes
Jahr dort auf. Die drei wundervollen Moscheen (Djinger-ber, Sankóre und Sidi Yahia)
der Stadt gehören seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

…und es geht weiter…